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Virenschutz ist ein ernst zu nehmendes Thema und wird von vielen Benutzern leider völlig unterschätzt oder vernachlässigt.
Beinahe noch wichtiger als ein aktuell gehaltenes Virenschutzprogramm ist ein vernünftiges Surfverhalten sowie der Umgang mit eMails und externen Datenträgern wie z.B. USB-Sticks, SD-Speicherkarten und Festplatten.
Und vor allem: Sichern Sie Ihre Daten regelmäßig auf ein externes Medium!

Vorsichtsmaßnahmen:
Halten Sie Ihr Virenschutzprogramm mit Updates aktuell und scannen Sie regelmässig Ihren Computer auf Viren.
Vermeiden Sie den Besuch von bekanntermaßen unseriösen Webseiten und klicken Sie nicht unbesorgt auf jeden sich öffnenden Werbebanner.
Offnen Sie keine eMailanhänge von unbekannten Absendern (auch bekannte Absender sind nicht wirklich eine Sicherheitsgarantie).
Führen Sie keine unbekannten Programme von externen Datenträgern aus ohne sie vorher auf Viren getestet zu haben.

Virenschutzprogramme:
Alle auf dem Markt befindlichen Programme erfüllen ihren Zweck. Ob man eine kostenlose oder eine kostenpflichtige Version benutzt ändert nichts an der Wirksamkeit des Schutzes. Kostenlose Versionen enthalten meist dieselben Grundfunktionen und blenden zwischendurch Werbung ein.
DAS BESTE Schutzprogramm gibt es nicht! Genausowenig wie Programme welche 100 Prozent aller Viren erkennen.

Was tun wenn es trotzdem zum Virenbefall kommt?
Natürlich kann man mit den Virenschutzprogrammen erkannte Schadsoftware unschädlich machen - aber:
Ein kompromitiertes System wird immer irgendwelche Reste der Schadsoftware behalten und man kann nicht hundertprozentig sicher sein, dass die Systemstabilität und -sicherheit gewährleistet ist.
Wir raten daher lieber das System neu aufzusetzen und die (hoffentlich) vorher gesicherten Benutzerdaten wieder einzuspielen.

Ihre persönlichen Daten wie z.. Bilder, Texte, Mails etc. sind das Wichtigste auf Ihrem Computer.
Erstaunlich viele Menschen glauben, dass ihre Daten auf dem Computer ewig halten und bei einem Defekt leicht wiederhergestellt werden können.
Das ist NICHT so! Wenn die Festplatte defekt ist, dann ist eine Datenwiederherstellung - wenn überhaupt - nur sehr aufwendig und sehr kostenintensiv in Speziellabors möglich.
Wir raten Ihnen daher zumindest Ihre wichtigen Dateien regelmässig auf einem geeigneten Medium zu sichern.
Besser noch ist eine Komplettsicherung inklusive Betriebssystem um auch alle Programme und Einstellungen im Katastrophenfall wiederherstellen zu können.
Dazu geeignet sind zum Teil die Bordmittel von Windows sowie Backupprogramme von Drittanbietern.
Wir empfehlen Acronis True Image um laufend automatische Sicherungen im Hintergrund auf einer externen Festplatte anzulegen.